Ein kurzer Überblick über verschiedene Sushiarten

Maki-Sushi(巻き寿司,"gerolltes Sushi")

Maki-Sushi ist die vermutlich bekannteste Sushi-Art in Deutschland. Für die Herstellung wird der Reis dünn auf einem Seetangblatt (のりnori) ausgerollt, mit Füllung versehen und auf einer Bambusrotte eingerollt. Es wird unterschieden zwischen Hosomaki, (細巻き, "dünne Rollen"), futomaki (太巻き, "dicke Rollen"), und uramaki (裏巻, „von innen gerollt“), deren Außenseite mit Sesam oder Fischeiern verziert ist. Uramaki stammen von der Pazifik-Küste der USA und werden deshalb auch als California Rolls bezeichnet. Sie zählen nicht zu den klassischen Maki-Sushi, erfreuen sich aber weltweit außerordentlicher Beliebtheit.

Nigiri-Sushi (握り寿司,"gepresstes Sushi")

Für die Herstellung eines Nigiri-Sushi wird der Reis mit der Hand zu einer ovalen Rolle geformt und mit Fisch, Gemüse oder Ei belegt. Manchmal wird das Sushi anschließend mit einem Streifen nori (のり), geröstetem Seetang, dekoriert.

Temaki-Sushi (手巻き寿司,"handgerolltes Sushi")

Für Temaki-Sushi wird das nori zu einer Form ähnlich einer Eiswaffel geformt und von jedem selbst nach Belieben mit Reis und Fisch gefüllt.

Gunkanmaki-Sushi (軍艦巻き寿司, wörtlich:"Kriegsschiff-Sushi")

Gunkanmaki-Sushi werden für druckempfindliche Zutaten wie etwa Fischeier verwendet. Sie bestehen aus auf der Seite liegenden Rollen aus nori-Blättern mit Reisboden, auf die die Füllung aufgetragen wird. Der Name bezieht sich vermutlich auf die entfernte Ähnlichkeit der Form mit einem Schiff.

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Verzehr